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  • AutorenbildDr. Jörg Krauter

Wenn Menschen sich in Veränderungen verloren fühlen - Wie KI.m Führende unterstützen kann

Veränderungsprozesse stellen Führungskräfte vor große Herausforderungen. Oftmals fühlen sie sich inmitten dieses Wandels unsicher und verloren oder erleben dies bei ihren Mitarbeitenden. Doch mit der Hilfe von KI.m, einer Conversational AI-basierten App, können Führungskräfte Unterstützung erhalten, um diese Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen.


Als Führende ist es unsere Aufgabe, diese Herausforderungen zu erkennen und zu bewältigen, um den Mitarbeitenden dabei zu helfen, den Wandel erfolgreich zu meistern. Wie das gelingt, lesen Sie hier.


Die grundlegenden psychologischen Bedürfnisse


Menschen haben drei grundlegende psychologische Bedürfnisse: das Bedürfnis nach Kompetenz, Autonomie und Verbindlichkeit. Diese Bedürfnisse sind universell und wesentlich für das psychische Wohlbefinden von Führenden und Mitarbeitenden.


Das Bedürfnis nach Verbundenheit (Relatedness)


Das Bedürfnis nach Verbundenheit beschreibt die soziale Natur des Menschen und sein Bedürfnis nach Beziehungen zu anderen. Es beinhaltet das Erleben von Wärme, Bindung und Fürsorge. Wenn dieses Bedürfnis erfüllt wird, fühlen sich Menschen durch Kommunikation mit anderen verbunden und bedeutsam. Es entsteht Vertrauen und ein Gefühl der Teamzugehörigkeit. Wenn dieses Bedürfnis jedoch frustriert wird, kann dies zu sozialer Isolation, Ausgrenzung und Einsamkeit führen. Frustration entsteht durch das Fehlen von Fairness, sozialer Verantwortung und das Gefühl, ausgeschlossen zu werden.


Die schwierigste Phase in Veränderungen ist die „Transition“ Phase – das “Dazwischen-Sein“


Die Transition Phase (Liminality) ist ein psychologisches Konzept, das den Übergangszustand beschreibt, den Menschen während einer Veränderung oder eines Übergangs durchlaufen. Es ist ein Zustand des Dazwischen-Seins, in dem sich Menschen von der alten Situation oder Identität gelöst haben, aber noch nicht vollständig in der neuen Situation angekommen sind. Es ist eine Phase der Unsicherheit, Schwebe und Instabilität. In solchen Situationen fühlen sich Menschen oft verloren und ohne klare Identität. Während der Transition Phase können Menschen eine Vielzahl von Emotionen erleben, wie Unsicherheit, Verwirrung, Angst oder auch Aufregung und Neugierde. Es ist eine Zeit der Ungewissheit und Instabilität, in der sie ihre alte Identität loslassen müssen, um Platz für die neue Identität zu machen. In dieser Phase gibt es oft eine Entkoppelung von den alten Normen, Werten und Routinen, die zuvor Sicherheit und Orientierung geboten haben. Diese Übergangsphase bietet jedoch auch Potenzial für neue Möglichkeiten und Erfahrungen.


„Communitas“ als Begleiter auf dem Weg durch das „Dazwischen-Sein“


Communitas bezieht sich auf den Zustand des gemeinschaftlichen Erlebens und der tiefen Verbundenheit zwischen Menschen. Es ist ein Gefühl der Gleichwertigkeit und des gegenseitigen Respekts, das unabhängig von sozialen Unterschieden oder Hierarchien besteht. In dieser Gemeinschaft herrscht ein starkes Gefühl der Solidarität und Empathie. Im Gegensatz zu anderen sozialen Strukturen, wie Rangordnungen oder Hierarchien, die Unterschiede und Hierarchien betonen, stellt Communitas eine "antistructure" dar. Es ist eine informelle und nicht-strukturierte Gemeinschaft, in der alle Mitglieder als gleichwertig angesehen werden und mit Respekt und Würde behandelt werden sollen. In dieser Gemeinschaft steht nicht die individuelle Identität oder der soziale Status im Vordergrund, sondern vielmehr die kollektive Identität und das gemeinsame Erleben. Communitas kann durch Rituale, Zeremonien und gemeinsame Aktivitäten ausgedrückt werden. Hierbei geht es nicht nur um die formellen und offiziellen Veranstaltungen, sondern auch um die alltäglichen Interaktionen und das Miteinander in einer Gruppe.


Beispiele für „Communitas“ in Veränderungen könnten sein:

  1. Rituale: Eine gemeinsame Zeremonie, die den Abschluss alter und den Beginn neuer Phasen markieren und die die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft betont und das Gefühl der Verbundenheit stärkt.

  2. Gemeinsame Aktivitäten: Gemeinsame Mahlzeiten, Team-Building-Aktivitäten oder soziale Zusammenkünfte, bei denen alle Mitglieder als gleichwertig angesehen werden und sich gegenseitig unterstützen.

  3. Solidarität: Eine starke Gemeinschaft, die in schwierigen Zeiten zusammenhält und sich gegenseitig unterstützt. Es gibt ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Verantwortung füreinander.

  4. Offene Kommunikation und gegenseitige Unterstützung: In einer Communitas-Gruppe herrscht ein offener und respektvoller Austausch von Ideen, Erfahrungen und Herausforderungen. Es gibt eine Atmosphäre des Vertrauens und der Zusammenarbeit.


So kann KI.m unterstützen


Das Bedürfnis nach Verbundenheit und Communitas


KI.m ermöglicht den Führungskräften den Zugang zu individuellen Mentorings, bei denen sie mit KI.m einen echten Dialog führen können. Diese persönlichen Mentorings bieten Raum für den Austausch von Gedanken und Erfahrungen, um das Bedürfnis nach Verbundenheit zu erfüllen. Während des Mentorings kann KI.m Übungen und Videos zur Verbesserung des Wohlbefindens bereitstellen, um das psychische Wohlbefinden der Führungskraft zu stärken. Durch diesen unterstützenden Rahmen fühlen sich Führungskräfte weniger allein gelassen und haben die Möglichkeit, ihre Führungsherausforderungen zu besprechen und Lösungen zu finden.


Liminalität- Die Übergangsphase erfolgreich meistern


In Veränderungsprozessen befinden sich Führungskräfte oft in einer Übergangsphase, in der Unsicherheit und Instabilität herrschen. KI.m analysiert die Situation der Führungskraft mithilfe von State-of-the-Art-Algorithmen und ordnet sie in ein wissenschaftlich fundiertes Führungsmodell ein. Diese Analyse ermöglicht es KI.m, maßgeschneiderte Empfehlungen und Reflexionsanregungen zu geben. Durch die Erkenntnis, dass die Unsicherheit und Instabilität Teil des Veränderungsprozesses sind, kann KI.m den Führungskräften helfen, sich besser auf diese Phase einzustellen und Veränderungen erfolgreich zu bewältigen.


Handlungsempfehlungen und Erfolgsmessung


KI.m unterstützt Führungskräfte dabei, Ziele zu setzen und Learnings festzuhalten. Die App erinnert an Termine und motiviert sie, diese wahrzunehmen. Außerdem bietet KI.m Handlungsempfehlungen, die auf die individuelle Situation der Führungskraft zugeschnitten sind. Dies ermöglicht es den Führungskräften, aktiv an ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung zu arbeiten und ihre Ziele zu erreichen. KI.m erstellt zusammenfassende Berichte und analysiert die Sentimentanalyse der Sitzungen, um weitere Reflexion und Verbesserung anzustoßen.


Beispielhafte Anwendung von KI.m


Angenommen, eine Führungskraft befindet sich in einer Übergangsphase nach einer Umstrukturierung im Unternehmen. Sie fühlt sich unsicher und verloren. Mit KI.m kann sie ein individuelles Mentoring durchführen und ihre Gedanken und Ängste teilen. KI.m kann ihr Übungen und Videos zur Stärkung des Wohlbefindens empfehlen. Zudem analysiert KI.m die Situation der Führungskraft und liefert Empfehlungen, wie sie mit der Unsicherheit umgehen kann. Die Führungskraft kann Ziele setzen und Learnings festhalten, während KI.m sie motiviert und an ihre Termine erinnert. Durch diese kontinuierliche Unterstützung und Reflexion kann die Führungskraft ihre Unsicherheiten überwinden und erfolgreich in ihrer neuen Führungsrolle navigieren.


Fazit


Mit KI.m erhalten Führungskräfte eine vielseitige Unterstützung in Veränderungsprozessen. Die App berücksichtigt die grundlegenden psychologischen Bedürfnisse nach Verbundenheit und bietet individuelle Mentorings, um eine Gemeinschaft und ein Gefühl der Unterstützung zu schaffen. KI.m hilft Führungskräften dabei, die Übergangsphase erfolgreich zu meistern, indem es eine Analyse der Situation liefert und Handlungsempfehlungen gibt. Durch die gezielte Setzung von Zielen und die Nachbereitung der Sitzungen unterstützt KI.m Führungskräfte auf ihrem Weg, die inspirierenden und erfolgreichen Führungspersönlichkeiten zu werden, die sie sein möchten.


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